Chronik des Vereins

1906

In diesem Jahr fanden sich in Hildesheim Männer, die aus Liebe zum Kaninchen nach wohlweißlicher Überlegung einen Kaninchenzuchtverein gründeten.

Am 2. Oktober 1906 wurde der Verein unter dem Namen „Hildesia“ im Gasthaus „Grüner Wald“ in Hildesheim gegründet.

Vorsitzender wurde Robert Heeke, als Kassierer wurde Karl Kohlenberg und als Schriftführer Oskar Jährig gewählt. Ferner gehörten Otto Sohler und sieben weitere Männer dem Verein an.

Gezüchtet wurden Belgische Riesen, Silber, Grausilber und Französische Widder.

Die erste Ausstellung fand im Dezember desselben Jahres im katholischen Vereins-haus in Hildesheim am Pfaffenstieg statt.

1907– 1929

Aus diesen Jahren sind keine Unterlagen vorhanden.

 

1930

Heinrich Unger wird zum Vorsitzenden gewählt. Die Kreisfachgruppe Hildesheim und Umgebung wird gegründet. Den Vorsitz übernimmt Louis Rollwage, der schon weit über die Grenzen Hildesheims bekannt ist.

1931

Der Verein feiert seinen 25-jährigen Geburtstag. Versammlungslokal ist der „Braunschweiger Hof“ in der Scheelenstraße. Auf dem Hildesheimer Wochenmarkt werden vereinsseitig Schlachttiere angeboten. Neben dem 1. Vorsitzenden, Willy Büsselberg, dem 2. Vorsitzenden und Schriftführer, Louis Rollwage, dem 3. Vorsitzenden, Heinrich Hasse gehören dem Verein sechs weitere Mitglieder an.

1932

Zwölf Mitglieder nehmen an der Jahreshauptversammlung, unter dem Vorsitz von Willy Büsselberg teil.

Die Monatsversammlungen werden abwechselnd im katholischen Vereinshaus, im Braunschweiger Hof und bei Zuchtfreund Kreikenbohm in der Scharnhorststraße abgehalten.

277 Kaninchen werden auf der Bezirkssonderschau am 3./4. Dezember im katholischen Vereinshaus ausgestellt. Der Verein Hildesia erhält für die beste Gesamtleistung ein Diplom.

1933

Am 25. Januar findet die Jahreshauptversammlung im katholischen Vereinshaus statt. Achtzig Teilnehmer besuchen die Monatsversammlung am 12. April.

Der KZV F151 Harsum wird am 13. Juli gegründet.

Kreisgruppenleiter und Vereinsmitglied Louis Rollwage wird mit der Silber-Nadel ausgezeichnet.

Übrigens: Ein Zentner Rüben kostet 85 Pfennig.

1934

Am 10. Januar findet die Jahreshauptversammlung im Braunschweiger Hof statt.

Im Nordkasino in der Steuerwalderstraße findet am 27. Januar ein Vereins-vergnügen statt. Das Glas Bier kostet 20 Pfennig.

Zuchtfreund Jungk wird in der Versammlungsteilnehmerliste vom 24. Mai aufgeführt. Im Juni wird am Volksfestumzug teilgenommen.

Die Vereine F 163  Himmelsthür, sowie F 181  Schellerten, werden gegründet.

1935

Über fünfzig Züchter besuchen die Versammlung am 6. Oktober.

Die Vereinsschau findet im katholischen Vereinshaus statt.

1936

Zuchtfreunde aus Nordstemmen, Elze und Bockenem nehmen an unseren Ver-sammlungen teil.

Zuchtfreund Louis Rollwage ist Delegierter zur Landesfachgruppenbesprechung im Hamburg-Wilhelmsburg und zur Deutschlandschau in Leipzig.

Hundert Käfige 50x50x50 werden gekauft.

Am 7. August wird Zuchtfreund Gustav Waßmann Tätowiermeister des Vereins.

1937

Im Verein werden 627 Jungtiere tätowiert.

Übrigens: ein Zentner Heu kostet 1,50 Mark.

1938 -1940

Aus diesen Jahren sind keine Unterlagen vorhanden.

1941

Ein zweiter Kaninchenzuchtverein wird am 1. Juli in Hildesheim gegründet. 51 Mitglieder treten dem F 236 Hildesheim, bei.

 1. Vorsitzender ist Reinhold Beisner, 2. Vorsitzender ist Karl Hasse, Kassierer ist Karl Winter, Schriftführer ist Kurt Michalik und Zuchtwart ist August Wedemeyer.

1942 – 1944

Aus diesen Jahren sind keine Unterlagen vorhanden.

1945

Im Oktober finden sich nach Kriegsende Zuchtfreunde wieder zusammen. Treff-punkt ist die Gaststätte Günter in der Steuerwalderstraße. 1. Vorsitzender wird Adolf Bierschwale, 2. Vorsitzender wird Erich Jungk, Kassierer wird Richard Marx, Schriftführer wird Heinrich Röder, Zuchtwart wird Otto Wilde und Fellwart wird Minna Kühn.

1946

Versammlungslokal wird die Gaststätte Günter. Der Vorstand setzt sich wie 1945 zusammen. Der Verein hat 88 Mitglieder.

Der Kreisverband Hildesheim besteht aus den nachfolgenden Vereinen mit insgesamt 621 Mitgliedern:

F 4

Alfeld

F 5

Algermissen

F 16

Bolzum

F 32

Freden

F 72

Hildesheim

F 88

Lühnde

F 90

Kreiensen

F 114

Sarstedt

F 146

Sehlem

F 148

Elze

F 154

Hasede

F 156

Ahrbergen

F 163

Himmelthür

F 174

Hönnersum

F 181

Schellerten

F 186

Bad Salzdetfurth

F 207

Nordstemmen

F 236

Hildesheim

F 256

Hoheneggelsen

F262

Gronau

F 285

Borsum

F 288

Westfeld

F 295

Duingen

F 316

Bockenem

F 333

Mehle

1947

Bernward Eggeling wird 2. Vorsitzender. 106 Mitglieder sind in den Verein einge-tragen. Dies ist der höchste Mitgliederbestand seit Bestehen des Vereins.

Am 20./21. Dezember findet in Bormanns Saalbau in Bavenstedt die Kreisverbands-schau mit 568 Kaninchen statt. Ausrichter ist der F72 Hildesheim.

1948

Die Monatsversammlungen finden nun jeweils am 2. Donnerstag des Monats statt. Vereins-lokal ist nun die Gaststätte „Goldener Stern“ in der Orleanstraße. Neu gewählt wird als 2. Vorsitzender Wilhelm Bormann. Der Mitgliederbestand beträgt 105 Personen.

1949

Gustav Waßmann wird 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender wird Adolf Bierschwale.

Der Verein wird mit der Durchführung der Kreisverbandsschau beauftragt. Sie findet am 17./18. Dezember in der Gallwitzkaserne statt. 93 Aussteller zeigen 359 Kaninchen.

1950

Der Vereinsvorstand ist unverändert. Der Mitgliederbestand ist auf 70 Mitglieder zurückgegangen. Der Tierbestand wird mit 417 Normalhaar-Rassen und 43 Angora angegeben. An die Industrie werden 111 Felle abgegeben, 82 Felle werden selbst verarbeitet. Die Angora bringen einen Ertrag von 40 kg Wolle.

1951

Im Verein werden gezüchtet: Wiener, weiß; Helle Großsilber; Gelbsilber; Englische Schecken und Angora.

Am 1. Dezember wird unter der Leitung der Zuchtfreundin Margarete Storbeck die Frauengruppe des F72 Hildesheim gegründet.

1952

Die Züchter J. Frick und F. Dietrich erzielen bei der Angora-Kreisschurkontrolle im Oktober die besten Leistungen.

Am 12. November verstirbt unser 2. Vorsitzender und Kreisverbandsvorsitzende Adolf Bierschwale.

1953

Neues Vereinslokal ist die Gaststätte Bauche in der Annenstraße.

Im August wird ein Kinderfest durchgeführt.

Am 18. November findet im Vereinslokal eine Tischbewertung mit 68 Tieren statt. Preisrichter ist Hermann Franz.

In Gemeinschaftsarbeit wird auf dem Galgenberg Heu gemacht und zwar pro Kopf für 1,35 DM.

1954

Ein neuer Vorstand wird in der Jahreshauptversammlung gewählt. 1. Vorsitzender wird Gustav Waßmann, 2. Vorsitzender wird Heinrich Röder, Schriftführer wird Hans Motzigkeit, Kassierer wird Walter Lütkens, Zuchtwerbewart wird Erich Jungk, Zuchtbuchführer wird Josef Wiedemann und Tätowiermeister wird August Aselmeyer. Am 6. August wird Richard Marx zum Ehrenmitglied ernannt.

Eine Fahrt ins Blaue findet am 8. August statt, am 22. August findet ein Kinderfest auf der Uppener Wiese statt.

Ein Treffen mit 60 Züchtern aus der Saar findet am 18. September in Ochtersum, „Zur Linde“ statt.

Auf der Kreisverbandsschau in Alfeld am 5. Dezember erringt der Verein den Kreismeister-Pokal.

Dem Verein stehen 13 Vereins – Deckrammler zur Verfügung.

Die Goldene Nadel erhalten die Zuchtfreunde Gustav Waßmann und Erich Jungk.

1955

Es verstarben die Ehrenmitglieder Louis Rollwage und Richard Marx, sowie die Zuchtfreund Eggers und Dollenberg.

120 Kaninchen werden anlässlich einer Geflügelschau am 5. November in der Gallwitzkaserne bei einer Tischbewertung vorgestellt.

1956

Neuer Kassierer wird Eduard Wiechers.

Am 7./8. Januar wird die Kreisverbandsschau in der Sporthalle der Gallwitzkaserne als „Louis Rollwage – Gedächtnisschau“ durchgeführt. Für den Auf- und Abbau ist unser Verein zuständig. Die Leitung der Schau hat der Kreisverband Hildesheim.

Am 6. Oktober findet die 50-Jahr-Feier des Vereins im Restaurant „Vier Linden“ statt. Eine Jubiläumsschau findet auf Grund fehlender Räumlichkeiten nicht statt. Eine Tischbewertung findet am 24. November im Vereinslokal statt.

1957

Am 4. Januar wird Heinrich Niemann neu aufgenommen.

Eine Tischbewertung findet am 10. November mit Preisrichter Hermann Franz statt. Die Bundesschau am 18. Dezember in Hannover wird mit 23 Tieren beschickt.

A. Bantje verstirbt am 2. Dezember.

1958

Arnold Aschemann wird 2. Vorsitzender.

394 Tiere werden tätowiert. 12 Vereinsrammler stehen zur Verfügung.

Vom 24.-27. Mai fahren 38 Züchter und Züchterfrauen nach Lebach/Saar. Sie folgen einer Einladung zum 30jährigen Stiftungsfest des Kreisverbandes Lebach.

Am 19. November findet eine Tischbewertung mit 64 Tieren statt.

1959

Die Zuchtfreundin Auguste Feller wird am 6. März zum Ehrenmitglied ernannt.

Am 5. Juli wird im Harz ein Sommer- und Kinderfest veranstaltet.

Auf der Kreisverbandsschau am 4. – 6. Dezember in Bockenem werden vom Verein 38 Tiere ausgestellt. Unser Verein wird Kreisvereinsmeister.

Ein Höing- Kraftfutterlager wird bei Zuchtfreund Jungk eingerichtet.

Der Kreisverband Hildesheim schafft für die Kreisverbandsschauen den „Adolf Bierschwale – Gedächtnispreis an. Er wird auf die 10 besten Tiere eines Vereins vergeben.

1960

Tätowiert werden 418 Kaninchen.

Am 21. August wird ein Busausflug zur Peiner Klippe unternommen. Am 14.- 18. September findet in Hildesheim eine Landwirtschaftliche Ausstellung mit einer Abteilung „Rassekaninchen“ statt. Der Verein stellt dort 150 Kaninchen aus 24 Rassen aus.

Im Oktober verstirbt unser beliebter Vereinswirt August Bauche.

1961

Tätowiert werden 321 Kaninchen und 53 Felle wurden verarbeitet.

Am 3. Februar stiftet Erich Jungk einen wertvollen Ehrenpreis als Vereins-Wander-preis. Der Preis stellt eine Nachbildung der „Minerva“ aus dem Hildesheimer Silberfund dar.

Am 30. Juli wird eine Busfahrt ins Blaue unternommen.

Am Buß- und Bettag erfolgt eine Tischbewertung mit 76 Tieren.

Die Frauengruppe feiert am 1. Dezember ihr 10jähriges Bestehen.

1962

Der Vereinsvorstand bleibt unverändert.

Tätowiert werden 349 Kaninchen, Felle werden 90 verarbeitet.

Der Beitrag wird um 1,00 DM erhöht, für Rentner erhöht sich der Beitrag um 0,50 DM.

Im Alter von 82 Jahren verstirbt unser Gründungsmitglied Otto Sohler am 2. März.

Am 1. Juli wird E. Günter 75 Jahre jung. Ehrenmitglied wird Margarete Storbeck, Zuchtfreund Albert Schönfeld erhält die Silber-Nadel.

Zur Tischbewertung am 15. November stehen 100 Kaninchen.

1963

Im März versterben die Zuchtfreunde E. Günter und J. Wiedmann.

Für unser Kaninchenessen am 1. Februar im Vereinslokal werden 30 Kilogramm Kaninchenfleisch gestiftet.

Eine Busfahrt zum Vogelpark Walsrode wird am 15. Juni unternommen.

Neun Züchter fahren am 27. Juli zur 50- Jahrfeier nach Lebach.

Am 18.- 21. September wird die zweite Landwirtschaftliche Ausstellung ausge-richtet.

Zur Tischbewertung am Buß- und Bettag stehen 140 Tiere.

1964

Tätowiert werden 542 Tiere und 100 Felle werden verarbeitet.

Ein Kinderfest findet am 28. Juni an der Villa Dys statt.

Es werden 5525 Kilogramm Kraftfutter umgesetzt.

1965

Der Mitgliederbestand wird mit 40 Altzüchtern, 2 Jungzüchter und 12 Frauen-gruppenmitgliedern angegeben.

Im Juli verstirbt Zuchtfreundin Margarete Storbeck.

78 Kaninchen stellt der Verein auf der Kreisverbandsschau am 12./13. Dezember in Gronau aus.

1966

Neuer Mann im Vorstand wird Fritz Gundelach.

Am 31. März erhalten die Zuchtfreunde Karl Kinder und Rudolf Wicke die Silber-Nadel.

Der Verein feiert seinen 60 jährigen Geburtstag. Feier und Ausstellung finden im Oktober und November in Himmelthür statt.

In und um Hildesheim ist die Myxomatose sehr stark ausgebrochen.

1967

Bruno Jörrens wird Jugendobmann.

Tätowiert werden 625 Kaninchen aus 16 Rassen.

Im September findet eine Bezirkstierschau statt.

In den Stallanlagen überall herrscht starker Schnupfen! Der Tätowierer wird mit Desinfektionsmitteln ausgestattet.

1968

Die Jugend trifft sich jeden 2. Samstag bei unserem Gustav in der Villa Dys.

Großchichilla werden am meisten tätowiert.

Am 22. Februar wird Auguste Feller 89 Jahre alt.

Eine Saarfahrt erfolgt im Mai mit 55 Teilnehmern.

Der Schnupfen ist zurückgegangen.

In der Gaststätte Meyer, Drispenstedt, findet am 15. November unsere Schau statt.

1969

Gustav Waßmann tritt nach 20 jähriger Vorstandsarbeit aus gesundheitlichen Gründen zurück. Der Vater der großen Züchterfamilie wird zum „Vereinsehren-vorsitzenden“ ernannt. Neuer 1. Vorsitzender wird Hans Motzigkeit und Helmut Lange wird Schriftführer.

Die Silber-Nadel erhalten August Aselmann, Erna Waßmann und Hulda Studtmund.

 Augusta Feller verstirbt im Alter von 90 Jahren.

1970

Unser Ehrenvorsitzender, Gustav Waßmann, wird im April zum Ehrenmitglied im Kreisverband Hildesheim und Landesverband Hannover ernannt.

Durchgeführt werden ein Kinderfest, ein Jungzüchterausflug und ein Kaninchen-essen.

Eine Jungtierschau mit 180 Tieren wird am 15./16. Juli in der Goldenen Perle durchgeführt.

40 Käfige 50 x 50 x 50 werden gekauft.

Am 10. Oktober verstirbt unser Ehrenvorsitzender Gustav Waßmann. Das ist für den Verein ein schwerer und unersetzlicher Verlust. Gustav war über die Vereinsgrenzen hinaus überall beliebt und auf Grund seiner Leistungen in der züchterischen Arbeit bekannt. Ehre seinem Andenken. Auch unser beliebter Tätowierer August Asel-meyer verstirbt in diesem Jahr.

1971

In den Vorstand rücken Erich Jungk als Tätowierer und Agnes Held als Leiterin der Frauengruppe nach.

Der Verein führte auf der Bundes-Rammlerschau am 30. Januar den Tierverkauf durch.

Auf der Vereinsschau im November in Drispenstedt stehen 270 Tiere. Die Kreisverbandsschau in Gronau wird mit 140 Tieren beschickt.

Lieschen Bierschwale erhält die Silber-Nadel.

30 Käfige 60 x 60 x 60 werden angeschafft.

1972

Tätowiert werden 934 Tiere. Weiße Wiener stehen an erster Stelle.

Die Vereinsschau findet am 24./25. November in Himmelsthür statt.

Manfred Schlamm erhält die Silber-Nadel mit Eichenlaub für Kreisverbands-Jugend-obmännertätigkeit.

Die Vereinschronik führt Hans Motzigkeit weiter.

1973

Neuer Jugendobmann wird Horst Günther.

In der Vereinskasse sind 2085 DM.

1123 Kaninchen werden tätowiert, gezüchtet werden 24 Rassen.

Ein Vereinsvergnügen findet am 10. Februar in der Goldenen Perle statt.

Am 26. August wir eine Busfahrt zum Hüttenseepark unternommen, mit gleich-zeitigem Kinderfest.

In der DEULA- Schule findet am 24./25. November eine größere Ausstellung statt.

Zuchtfreund Erich Jungk wird Ehrenmitglied im Kreisverband Hildesheim.

Auf der 15. Europa – Schau wird Zuchtfreund Karl Hollemann mit seinen Kleinsiber  schwarz, Europameister.

Es werden wieder 45 Käfige 60 x 60 x 60 angeschafft.

1974

Rudolf Borgolte wird Obmann für Normal- und Kurzhaarrassen. Neuer Jugend-obmann wird Gerd Boner.

Bundesmeister auf Kleinsilber schwarz, wird Karl Hollemann. Die Silberne Nadel erhält Willi Splett. Aus unseren Reihen verloren wir durch Tod die Zuchtfreundin Hulda Studtmund und die Zuchtfreunde Karl Kinder und Ernst Schwertfeger.

Der Beitrag wird erhöht. Altzüchter zahlen 18.00 DM, Jungzüchter und Rentner zahlen 9.00 DM.

1975

Adolf Londenberg wird neuer Jugendobmann. In der Vereinskasse befinden sich 2783,42 DM.

1066 Kaninchen werden tätowiert. An der Spitze stehen Weiße Wiener und Alaska.

1976

Tätowiert werden 1240 Tiere, an der Spitze stehen die Alaska. Der Verein feiert sein 70 jähriges Bestehen. Im Vorstand bleibt alles beim Alten. Am 2. Oktober findet im Kolpinghaus eine Jubiläumsfeier statt. Durch den Landesvorsitzenden, Karl Schmidt, werden geehrt: Hans Motzigkeit und Otto Holle mit der Goldplakette am Band, Wilhelm  Lisek mit der Goldenen Nadel und Gerd Boner mit der Silber-Nadel.

Unsere Vereins-Jubiläumsschau findet am 27./28. November in Algermissen statt. Geehrt wurden die Zuchtfreunde Arnold Aschemann und Eduard Wiechers mit der Goldenen Nadel.

1977

Eduard Wiechers wird neuer 1. Vorsitzender, Reinhard Londenberg wird 2. Schriftführer und Karl Hollemann wird Zuchtwerbewart. Hans Motzigkeit wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Kassenbestand beläuft sich auf 3126,24 DM. Der Käfigbestand wird mit 184 Nummern 50 x 50 x 50 und 105 Nummern 60 x 60 x 60 angegeben.

Die Jugendgruppe wird in die Arbeitsgemeinschaft Hildesheimer Jugendverbände aufgenommen.

Es versterben Hedwig und Willi Splett, sowie Magdalene Aselmeyer.

1978

Neue Leiterin der Frauengruppe wird Gertrud Schlamm. Der Mitgliederbestand: 40 Altzüchter, 21 Jungzüchter und 8 Mitglieder in der Frauengruppe.

300 Felle werden verarbeitet. An der Spitze der Zucht stehen die Alaska mit 156 Stück. Insgesamt werden 1077 Tiere tätowiert.

Am 9. September wird das Geflügelheim eingeweiht. Hier findet am 15. Dezember unsere Vereinschau mit 328 Tieren statt. Geehrt werden : Lieschen Bierschwale und Albert Schönfeld erhalten die Goldene Nadel, Erna Waßmann, Agnes Held, Emma Lisek, Karl Schnurbusch und Helmut Lange erhalten die Silberne Nadel. Die Käfige werden im Geflügelheim, das den Namen „Dr. Lax- Haus“ erhielt eingelagert.

1979

Helmut Knobel wird neuer 2. Vorsitzender. Manfred Schlamm wird mit der Silber-nen Nadel geehrt, die Silberne Nadel Jugend erhält Iris Schlamm.

Am 20. August verstirbt Lieschen Bierschwale.

1980

Die Ära Vereinslokal „Bauche/Sackmann/F72“ geht zu Ende. 27 Jahre waren wir unserem Vereinslokal treu. Das Dr. Lax- Haus wird Zentrum der Kleintierzüchter. Aus diesem Grund wird es auch unser neues Domizil.

Hans Motzigkeit wird Ehrenmitglied des Landesverbandes Hannover.

Plötzlich und unerwartet verstirbt unser Ehrenmitglied Otto Holle.

Vom 26. April – 4. Mai wird in Hildesheim die Niedersachsenschau, in einer Abteilung mit Kaninchen und Geflügel beschickt. Es wird ein voller Erfolg.

1981

Auf der Landesverbandsschau erringen die Züchter Bernd Schlamm, mit Thüringer und Helmut Lange, mit Kleinsilber blau, die Landesmeisterschaft. Die Bundes-rammlerschau in Pirmasens wird erfolgreich von Karl Hollemann, Josef Bransch und Helmut Lange beschickt.

75 Jahre Kaninchenzuchtverein F72 Hildesheim.

Der Vorstand besteht im Jubiläumsjahr aus: 1. Vorsitzender Eduard Wiechers, 2. Vorsitzender Helmut Knobel, Kassierer Manfred Schlamm, Schriftführer Helmut Lange, Zuchtwerbewart Arnold Aschemann,  Zuchtbuchführer Fritz Gundelach, Täto-wiermeister Manfred Barre, Obmann für Kurz- und Langhaarrassen Rudolf Borgolte, Jugendobmann  Adolf Londenberg und Leiterin der Frauengruppe Gertrud Schlamm.

Mitgliederbestand: 26 Altzüchter, 18 Jungzüchter und 17 Frauengruppenmitglieder.

1083 Kaninchen aus 22 Rassen werden tätowiert, 350 Felle werden verarbeitet.

Im Rückblick auf das 75 jährige Bestehen hat das Jubiläumskind ein Leben hinter sich, von dem man sagen kann, es ist viel Müh´ und Arbeit gewesen.

Es gebühret somit allen denen Dank zu sagen, die in der Vergangenheit unser Vereinsleben und unsere Züchtergemeinschaft getragen und gefördert haben. Es spielen daher hier weniger die Namen einiger bekannten Züchter eine Rolle sondern auch die vielen unbekannten Züchter unseres Vereins haben Vereinsgeschichte gemacht.

Es lebe die Tradition unserer schönen – fast 100 jährigen –  deutschen Rasse-kaninchenzucht!

1982

Die Mitgliederzahl wird mit 41 Altzüchtern, 18 Jungzüchter und 17 Frauen-gruppenmitgliedern angegeben. Die Jugendgruppe arbeitet in zwei Gruppen, da der Altersunterschied zu groß ist. Im Juni und Juli werden Stallschauen durchgeführt. Die Vereinsschau wurde am 20./21. November mit 340 Tieren, davon allein 45 Tiere der Jungzüchter, aus 29 Rassen ausgerichtet. Die Frauengruppe stellte 11 Produkte zur Bewertung.

1983

Der Titel „Frauenguppenmeisterin“ wird ab sofort ermittelt. Die Kassiererin der Frauengruppe  Erna Waßmann, gibt ihr Amt nach 30 Jahren an Zuchtfreundin Gertud Borgolte ab. Erna Waßmann wird zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.

Ihr 25- jähriges Jubiläum feiert unsere Jugendgruppe mit einem großen Festball mit 100 Personen im Saal des Dr. Lax- Hauses. Die Zuchtfreunde Adolf Londenberg und Fritz Gundelach werden mit der Goldenen Ehrennadel und Franz Griese mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

1984

Tätowiert wurden 1241 Tiere aus 30 Rassen. 335 Felle wurden verarbeitet. Am Schützenausmarsch im Juni nahm der Verein mit zwei Festwagen teil.

1985

Tätowiert wurden 1053 Tiere aus 27 Rassen. 305 Felle wurden verarbeitet. Der Vereinsbeitrag wird auf 24,00 DM festgelegt, Rentner und die Frauengruppe zahlen 15,00 DM.

Wilhelm Lisek wird zum Vereinsehrenmitglied und Landesverbandsehrenmitglied ernannt. Gertrud Schlamm und Wilhelm Siemer werden mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Eva Knobel wird bei den Jungzüchtern Landesmeister mit „Roten Neuseeländern“ und in Nürnberg stellt sie den Bundessieger.

1986

Der Verein besteht aus 52 Altzüchtern, 8 Jungzüchtern und 25 Frauengruppen-mitgliedern. Eduard Wiechers und Manfred Schlamm dürfen sich als Erste im Verein „Meister der Kaninchenzucht“ nennen. Gemeinsam mit dem Geflügelzuchtverein und der AZ-Ortsgruppe beteiligt sich der Verein in einem gemeinsamen Ausstellungszelt an der Niedersachsenschau auf dem Hildesheimer Volksfestplatz.

Am 18. Oktober verstirbt unser Ehrenvorsitzender Hans Motzigkeit.

Im November fand unsere Vereinsschau im Rahmen des 80-jährigen Jubiläums statt.

1987

Es werden 949 Tiere aus 14 Rassen tätowiert. Günter Kunze wird neuer Täto-wiermeister. In diesem Jahr findet die Kreisverbandsschau erstmalig in Giesen statt. Zuchtfreund Wessel führt die Vereinschronik weiter.

1988

Im Vorstand ändert sich nichts. Der Kassenbestand wird mit 3059,69 DM ange-geben. Im Juli verstirbt plötzlich Zuchtfreund Bruno Jörrens. Fritz Gundelach wird mit der Ehrenmedaille der Landwirtschaftskammer ausgezeichnet.

1989

Helmut Lange wird zum „Meister der Kaninchenzucht“ ernannt.

Eduard Wiechers gibt sein Amt als 1. Vorsitzender nach 12 Jahren an Helmut Knobel ab. 2. Vorsitzender wird Joseph Bransch. Eduard Wiechers wird zum Ehren-vorsitzenden ernannt. Tätowiert werden 1075 Tiere in 25 Rassen und Farben-schlägen.

1990

Erna Waßmann verstirbt im August nach 40- jähriger Vereinsmitgliedschaft.

Mit dem H72 Wimmelburg, (heute G 435), aus Sachsen-Anhalt entsteht nach der Wiedervereinigung eine freundschaftliche Verbindung. Mit einem gemeinsamen Züchtertreffen in Wimmelburg und einem Gegenbesuch mit großer Beteiligung zwei Monate später in Hildesheim und Heersum.

Zuchtfreund Joseph Bransch wird im gleichen Jahr Bundessieger in Stuttgart mit Blaue Wiener. Gertrud Schlamm wird Bundesmeister mit Fuchskaninchen. Bei der LV-Schau in Nienburg werden beide Landesmeister. Peter Knobel wird zudem Landesmeister und Landessieger bei den Jungzüchtern mit Blaue Wiener.

Die RHD- Schutzimpfung wird für alle Ausstellungstiere zur Pflicht. Zuchtfreund Wilhelm Siemer wird mit der goldenen Nadel und Zuchtfreund Reinhard Gillen mit der silbernen Nadel ausgezeichnet.

1991

Der Tätowiermeister und der Zuchtbuchführer sind insgesamt über 800 km zu den Züchtern unterwegs gewesen. Der Kassenbestand ist gesund und der Gürtel muss nicht enger geschnallt werden. Der Vorsitzende feiert gebührend seinen 50 jährigen Geburtstag. Zuchtfreund Eduard Wiechers wird zum Landesverbandsehrenmitglied ernannt. Unser 85-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier und einer Jubiläumsschau mit über 300 Tieren unter Beteiligung der befreundeten Züchter aus Wimmelburg begangen. Zuchtfreund Josef Bransch wird mit der goldenen und die Züchter Karl Hollemann und Franz Schrader mit der silbernen Nadel ausgezeichnet.

1992

Die Jahreshauptversammlungen werden in den Februar des jeweiligen Jahres verlegt.

Ab 1992 werden die Vereinsmeister erstmals als “Klassenmeister” ermittelt. Zum Spartenvergnügen unseres Partnervereins Wimmelburg fuhren sieben Züchter in den ehemaligen Osten der Republik. Ein Vereinsausflug zum Kyffhäuser und ins Rosarium in Sangerhausen war ein voller Erfolg. Zuchtfreundin Emma Lisek verstirbt im November. Landesverbandsjugendmeister wird Stefan Gillen.

1993

Neuer Tätowiermeister wird Wilhelm Siemer, alle anderen Vorstandsmitglieder werden wiedergewählt. Die Vereinswanderpokale werden nach Ablauf nicht mehr vergeben. In der Jugendgruppe werden stolze 127 Tiere gezüchtet. Heinrich Niemann ist als Gönner des Vereins am 2. August verstorben.

1994

Erika Gillen wird neue Leiterin der Frauengruppe. Der Jahresbeitrag wird um 2,00 DM erhöht. Anlässlich des 125 – jährigen Bestehens des Geflügelzuchtvereins Hildesheim beteiligt sich der F72 an einer Werbeschau in der Hildesheimer Andreaspassage.

Wiederum nimmt der Verein mit einem Festwagen am Schützenausmarsch teil.

An dieser Stelle sei dem Team aus Achtum gedankt. Die RHD und Myxomatose hat bei einigen Züchtern große Verluste verursacht. Stefan Gillen erhält die silberne Jugendnadel des ZDK und wird Vollmitglied im F72. Die Zuchtfreundinnen Thekla Kaboth, Gertrud Borgolte und Iris Stahlhut werden mit der silbernen Frauennadel geehrt. Manfred Schlamm kann den Titel „Landesmeister“ erringen.

1995

Helmut Lange erhält für seine Arbeit im Landesverband den Ehrenring in Gold. Am 1. Juni verstirbt unser Ehrenvorsitzender Eduard Wiechers. Mitglied seit  November 1953, Kassierer von 1956 bis 1974, 1. Vorsitzender 1977 bis 1989, seit 1989 Ehrenvorsitzender des Vereins und Kreisverbandsehrenmitglied, seit 1991 Landes-verbandsehrenmitglied.

Bei der Eröffnungsfeier zur Vereinsschau erhält Karl- Heinz Bloch die silberne Ehrennadel.

1996

Manfred Schlamm erhält im März die „Große Verdienstplakette des Landes-verbandes“.

In diesem Jahr feiern wir unser 90- jähriges Jubiläum. Höhepunkte sind die Teilnahme am Hildesheimer Schützenumzug mit anschließendem Grillfest in Achtum, die Jubiläumsfeier sowie die mit 189 Tieren quantitativ zufrieden stellende Jubiläumsschau.

Joseph Bransch erhält auf der Jubiläumsfeier die „Große Verdienstplakette des Landesverbandes“. Manfred Schlamm wird in diesem Jahr Landesverbandsmeister mit Fuchskaninchen  weiß RA.

1997

Die Mitgliederzahl wird mit 39 Altzüchtern, 5 Jungzüchtern und 9 Frauen-gruppenmitgliedern angegeben. Arnold Aschemann und Fritz Gundelach werden zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt. Es werden 708 Tiere in 20 Rassen tätowiert. Im März fand im Versammlungslokal ein Kaninchenessen statt. Sebastian Bransch wird Jugend-Landesmeister mit seinen Schwarzen Wienern und Joseph Bransch stellt den Landessiegerrammler bei den Blauen Wienern. Franz Griese verstirbt im Oktober des Jahres.

1998

Im März verstirbt unser Ehrenmitglied Wilhelm Lisek und im April unser langjähriges Vorstandsmitglied Rudolf Borgolte. Joseph Bransch wird zum Meister des Landesverbandes ernannt, Helmut Lange erhält die Große Verdienstmedaille des Landesverbandes und Else Wiechers die ZDK-Frauengruppennadel in Silber. Auch in diesem Jahr wird Sebastian Bransch nochmals Landesmeister und Manfred Schlamm Landesverbandsmeister bei den Fuchskaninchen weiß RA, Gertrud Schlamm wird Clubmeisterin mit Fuchskaninchen Havanna. Erstmalig wird kein Vereinsjugend-meister ermittelt, da leider keine Jugendlichen ausgestellt haben.

1999

766 Tiere in 22 Rassen werden tätowiert. Zusätzlich zur Vereinsschau wurde im August erstmalig eine Tischbewertung durchgeführt. Zum sage und schreibe vierzehnten Mal in Folge wird Joseph Bransch Vereinsmeister. Es scheint nahezu unmöglich, dass dies in den nächsten 100 Jahren jemals von einem anderen Züchter unseres Vereins erreicht, geschweige denn übertroffen werden kann. Hervorragende Leistungen erbringen in diesem Jahr vor allem auch Gertrud Schlamm (Fuchskaninchen  Havanna) und Manfred Schlamm (Fuchskaninchen weiß RA), indem beide den Landesverbandsmeister stellen. Dieses Kunststück gelingt beiden zusammen ein Jahr später erneut. Helmut Knobel erhält die goldene Ehrennadel und Günter Kunze die silberne Ehrennadel des Landesverbandes.

2000

Der Verein besteht aus 42 Altzüchtern, 4 Jungzüchtern und 9 Frauengruppen Mitgliedern

Vereinsmeister wird erstmals Peter Küppers  mit Blaue Wiener. Vereinsjungend-meister wurde wieder nicht ermittelt, da nur Einzeltiere ausgestellt wurden.

2001

Tätowiert werden 651 Tiere in 18 Rassen. Joseph Bransch legt aus Altersgründen das Amt des 2. Vorsitzenden nieder. Andreas Jahn wird sein Nachfolger. Manfred Schlamm und die Zuchtgemeinschaft Knobel erringen Klassensiege auf der Bundesschau des ZDK in Bremen. Die Frauengruppe feierte am 1.12. ihr 50- jähriges Bestehen. Gertrud Borgolte erhält die goldene ZDK-Frauengruppennadel. Erika Gillen erhält die silberne Ehrennadel des Landesverbandes.

2002

Der Verein besteht aus 40 Altzüchtern, 7 Jungzüchtern und 11 Mitgliedern in der Frauengruppe. Die Anzahl der tätowierten Tiere hat sich um 90 Tiere erhöht. Mit schwarzen Wienern wird Joseph Bransch Landesmeister. Auf der Kreisverbands-schau in Giesen stellt der Verein mit ZGM Knobel, Rudolf Ohlmer, Günter Kunze und Andreas Jahn vier Kreismeister. Bernd Schlamm erhält die silberne Ehrennadel des Landesverbandes, Erika Gillen erhält die silberne ZDK-Ehrennadel der Frauengruppe. Gertrud Schlamm wird Ehrenmitglied des Kreis- und Landesverbandes, außerdem wird sie zur Ehrenvorsitzenden der Frauengruppen im Kreisverband ernannt. Manfred Schlamm wird zum Ehrenmitglied des F72 und des Landesverbandes, sowie zum Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes ernannt.

2003

Im März verstirbt unser Ehrenmitglied Manfred Schlamm im Alter von 65 Jahren. Er gehörte dem Verein 39 Jahre an. Christoph Weinrich wird Vereinsjugendmeister. Zum wiederholten Mal wird Gertrud Schlamm Landesmeister mit Fuchskaninchen weiß RA, Helmut Lange wird Herdbuchmeister Loh braun und die ZGM. Küppers stellt den Landessieger Blaue Wiener  und  errang die Silberne Plakette des ZDK. Arnold Aschemann wird für 50 –jährige Vereinsmitgliedschaft  geehrt. Helmut Lange wird Meister der Kaninchenzucht des ZDK.

Joseph Bransch wurde zum Ehrenmitglied des F72 Hildesheim ernannt.

2004

Im Dezember verstirbt unser Ehrenmitglied Arnold Aschemann im Alter von 79 Jahren.

Bei der JHV im Februar ist Fritz Gundelach sage und schreibe 40 Jahre lang ohne Unterbrechung Zuchtbuchführer. Unser seit 1989 amtierende 1. Vorsitzende Helmut Knobel gibt nach 15 Jahren hervorragender Leitung sein Amt an Andreas Jahn ab, der einstimmig von den Mitgliedern gewählt wird. 2. Vorsitzender wird Günter Kunze, neue Kassiererin Iris Stahlhut. Axel Stahlhut erhält die silberne Jugendnadel des ZDK.

Bei der Kreisverbandsschau in Föhrste/ Alfeld wird der F72 Hildesheim Kreismeister der Vereine mit 971 Punkten. Helmut Lange wird zudem Kreismeister mit Loh havannafarbig. Dasselbe gelingt auch Andreas Jahn mit Castor Rex. Die beste Zuchtgruppe 2 stellte die ZGM Küppers mit starken 388,5 Punkten bei Blaue Wiener.

Es werden 771 Tiere ins Zuchtbuch eingetragen.

2005

Der Verein besteht aus 31 Mitgliedern im Hauptverein, 4 Jugendlichen sowie 10 Frauen in der Frauengruppe.

Schriftführer Helmut Lange gibt sein Amt nach 36 Jahren in jüngere Hände.

Ludger Hunold wird einstimmig zum neuen Schriftführer und Referenten für Öffentlichkeitsarbeit gewählt.

Seit September ist der Verein mit einer kleinen Homepage auch im Internet vertreten. Über die E-Mail Adresse wenden sich zunehmend mehr interessierte Kaninchenfreunde mit Fragen an den Verein.

Bei 23 gezüchteten Rassen und Farbenschlägen werden insgesamt 674 Tiere ins Zuchtbuch eingetragen.

Neben der Vereinsschau nehmen mehrere Züchter auch an anderen Schauen wie

der Landesschau, der Wiener – Club – Vergleichsschau und der Rex – Clubschau mit Erfolg teil.

Helmut Lange wird zudem mit seinen Loh havannafarbig erneut Salzgitter – Meister.

In der Tat steht der Verein auf finanziell soliden Beinen, so dass das im kommenden Jahr stattfindende 100 – jährige Vereinsjubiläum gebührend gefeiert werden kann.

2006

Auf der JHV des Landesverbands Hannover wird Helmut Lange zum Ehrenmeister der Rassekaninchenzucht im LV Hannover ernannt!

100 Jahre Kaninchenzuchtverein F72 Hildesheim!

Den Anfang der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr begann mit der Teilnahme am Schützenausmarsch im Juni. Mit Hilfe vieler Zuchtfreunde wurde unter der Leitung  von Günter Kunze ein Festwagen geschmückt. Anschließend wurde auf Einladung der Frauengruppe in Achtum gegrillt.

Am 7. Oktober feierten wir im Dr. Lax- Haus mit einem Festakt unser 100 – jähriges Vereinsjubiläum. Fritz Gundelach wurde zum Ehrenmitglied des Kreisverbands ernannt.

Die Jubiläumsschau findet am 26./27. November wiederum im Hildesheimer Dr. Lax- Haus statt. Im festlich geschmückten Saal werden 173 Tiere aus 22 Rassen den Preisrichtern vorgestellt. Unsere Züchter stellten an Hand der ausgestellten Tiere ihren hohen Stand in der Kaninchenzucht unter Beweis.

Am 1. Dezember feiert die Frauengruppe ihr 55-jähriges Bestehen, so dass man sagen kann, im Jahr 2006 haben wir ordentlich was zu feiern gehabt.

Für die nächsten Jahre wünschen wir uns, dass wir noch oft was zu feiern haben und auch das in der Zucht alles gut verläuft.

2007

Nach über 40 Jahren gibt  Fritz Gundelach sein Amt als Zuchtbuchführer in jüngere Hände! Sein Nachfolger wird Ludger Hunold.

Günter Kunze wird 70 Jahre.

Im August wird eine Tierbesprechung durch Preisrichter Erich Steinchen in Verbindung mit einem Kaffeenachmittag durchgeführt.

Im F72 schlägt die RHD zu und bringt einigen Züchtern große Verluste.

Zuchtfreund H. Laue und Zuchtfreund R. Ohlmer sind im Jahr 2007 verstorben.

Für die alljährliche Vereinsschau konnten wir als Schirmherrn Kreisheimatpfleger Gerhard Schütte gewinnen.

2008

Das neue Zuchtjahr begann mit einem gemeinsamen Essen auf der Jahreshaupt-versammlung.

Zuchtfreundin Gertrud Schlamm und Zuchtfreund Helmut Lange werden auf Grund ihrer Verdienste für den F72 zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Neuer Schriftführer wird Günter Gondeck und neuer Tätowiermeister Jürgen Wolpers.

Der Landesverband feiert seinen 100- jährigen Geburtstag im Juli 2008 im Berg-hölzchen in Hildesheim.

Jürgen Wolpers wird Vereinsmeister mit Castor Rex und Christoph Weinrich Vereinsjungendmeister mit  Sachsengold.

2009

Zuchtfreundin Else Wiechers feiert im Januar ihren 80. Geburtstag und am 23. April verstirbt sie.

Der F72 verlässt das Dr. Lax- Haus und hält seine Versammlung jetzt im Vereinsheim der Garten – Kolonie Wellenteich ab.

Jürgen Wolpers wird neuer 2. Vorsitzender; Günther Kunze hat aus gesundheitlichen

Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt.

Die Vereinsschau 2009 wird das erste Mal seit langen außerhalb von Hildesheim im

Autohaus  Meyer in Heersum stattfinden.

2010

Die Anzahl der Mitglieder bleibt unverändert.

Erika Gillen legt ihre Ämter als Jugendleiterin und als Frauengruppenleiterin aus beruflichen Gründen nieder. Die Leitung der Jugendgruppe übernimmt der Vor-stand, neue Frauengruppenleiterin wird Marianne Jahn.

Auf der Vereinsschau wurde für Kinder, die nicht im Verein sind, eine Tierbewertung  durchgeführt. Als Preis wurden Urkunden vergeben.

Christoph Weinrich wird in diesem Jahr mit seinen Sachsengold Vereins-, Kreis – und

Landesjugendmeister.

2011

Der Verein ist jetzt 105 Jahre alt.

Es wurden 349 Tiere aus 13 Rassen im Zuchtbuch eingetragen.

Joseph Bransch wird Vereinsmeister und Christoph Weinrich wird Jugendmeister.

Der Mitgliederbestand des Vereins ist:

Verein F72 27 Mitglieder, in der Jugendgruppe 4, in der Frauengruppe 8

2012

Mit einem Kaffeenachmittag im Hof Café in Ottbergen wurde das neue Zuchtjahr

gestartet.

Am 5.2.2012 verstirbt Zuchtfreund Peter Küppers.

Die Jugendgruppe wird größer, im Vorstand ist alles beim Alten.

Neuer Ort für unsere Vereinsschau ist die Reithalle in Ottbergen am Hof Café.

Die Anzahl der ausgestellten Tiere steigt wieder, es sind in diesem Jahr 145 Tiere.

Ludger Hunold wird auf der Landesverbandsschau Landesvizemeister mit Graue Wiener.

2013

Das neue Jahr beginnt mit einer deftigen Schlachteplatte  auf der Jahreshaupt-versammlung.

Andreas Jahn legt sein Amt als 1. Vorsitzender nieder, er wird Kreisverbands-vorsitzender. Neuer Vorsitzender wird  Günter Gondeck und Schriftführerin wird Bianca Nowak.

Der Verein nennt sich jetzt Rassekaninchenzuchtverein (RKZV) F72 Hildesheim. Auf der Jahreshauptversammlung des KV Hildesheim bekommt Erika Gillen die Goldene Nadel und Andreas Jahn die Silberne Nadel des Landesverbandes. Der RKZV hat jetzt eine eigene Homepage – www.F72-Hildesheim.de, die von Nicol Frühauf gepflegt wird.

Auf der Vereinsschau wird Heinz Renner Vereinsmeister mit Helle Großsilber.

Dieter Buttstädt wir Landesverbandsmeister mit Großsilber schwarz.

2014

Im Januar beim Grünkohlessen wird Zuchtfreund Helmut Knobel zum Ehrenmitglied ernannt.

Peter Knobel bekommt die Silberne Nadel des Landesverbandes.

Außerdem bekommen Jürgen Wolpers, Günter Gondeck die silberne Nadel und Günter Kunze bekommt die Goldene Nadel des LV.

Nicol Frühauf wird Jugendleiterin.

Am 1.4.2014 verstirbt Anneliese Bransch im Alter von 84 Jahren.

Beim Grillnachmittag in Eime bei Zuchtfreund Falko Werner wird unser Ehren-mitglied Fritz Gundelach für 60 Jahre Mitgliedschaft im RKZV F72 Hildesheim  geehrt.

Auf der Vereinsschau wird Günter Kunze Vereinsmeister mit Castor Rex.

Falko Werner wird auf der Clubvergleichsschau Rassemeister auf Mecklenburger Schecken blau weiß.

Die Frauengruppe f72 löst sich zum 31.12.2014 auf.

2015

Da sich die Frauengruppe aufgelöst hat, sind die Mitgliederzahlen leider gefallen.

Der Verein F72 besteht aus 33 Vollmitgliedern und 5 Jugendlichen in der Jugend-gruppe.

Es wurden 658 Tiere aus 18 Rassen und Farbenschlägen tätowiert.

Zuchtfreund Bode bekommt die Silberne Nadel des Landesverbandes.

 

Um gemeinsam kostengünstig Futter zu bestellen, übernimmt Zuchtfreund Wolpers die Großbestellung.

Die RHD schlägt wieder zu, diesmal eine schlimmere Variante. RHDV2 holt sich bei den Zuchtfreunden Gillen 65 Tiere in 1 Woche, ohne Gnade. Ein harter Schlag für die

Zuchtfreunde. Aber dennoch werden 150 Tiere auf der Vereinsschau ausgestellt.

Vereinsmeister wird die Zuchtgemeinschaft Wolpers/ Haß mit Castor Rex.

Vereinsjugendmeister Thore Werner mit  Zwergwidder schwarz.

Auf der ANK wird Falko Werner Niedersachsenmeister mit Mecklenburger Schecken rot-weiß.

Auf der Bundesschau holt sich Zuchtfreund Buttstädt den Bundessieger.

Auf der Landesverbandsschau wird Thore Werner Landesjugendmeister mit Zwergwidder schwarz und Falko Werner Landesmeister mit Mecklenburger Schecken rot- weiß und bei den blau-weißen stellt er die Sieger Häsin. Joline Frühauf wird LV Jugend-Jungtier-Meister mit Rexzwerg Dalmatiner schwarz/weiß.

2016

Falko Werner wird neuer Zuchtbuchführer und Referent für Öffentlichkeitsarbeit.

Nochmal schlägt die RHDV2 zu und holt sich bei 2 Jungzüchterinnen, den Geschwistern Range, den gesamten Bestand.

Am 29. Januar 2016 verstirbt Joseph (Seppel) Bransch im Alter von 87 Jahren.

Im April dieses Jahres wechselten wir nochmal unser Vereinslokal vom Wellenteich zum Blauen Kamp, wir folgten unserem Wirtsehepaar.

Im September hatten wir einen Info- Stand auf dem Bauernmarkt  An der Lilie in Hildesheim, welcher ein großer Erfolg war.

Auch in diesem Jahr waren einige unser Züchter sehr erfolgreich.

Nicol Frühauf wird ADRC Meisterin mit Zwerg Rexe Loh havanna.

Falko Werner wird CVS Rassemeister Mecklenburger Schecken blau- weiß und

Bester Rammler Mecklenburger Schecken rot– weiß.

Vereinsschau 2016: Ludger Hunold wird Vereinsmeister Graue Wiener, beste Häsin und bester Rammler der Schau. Vereinsjugendmeister wird Joline Frühauf mit Zwerg Rex Dalmatiner schwarz–weiß.

Falko Werner wird auf der ANK Niedersachenmeister mit Mecklenburger Schecken blau-weiß, Niedersachsenmeister rot-weiß und hatte die Siegerhäsin rot- weiß.

Auf der Kreisschau werden Andreas Jahn mit Castor Rex, Ulrich Sdorra mit Hermelin BlA und Dieter Buttstädt mit Deutsche Großsilber schwarz,  Rassekreismeister.

Auf der Landesschau wird Dieter Buttstädt LV Meister mit  Deutsche Großsilber schwarz.

Falko Werner wird LV Meister Mecklenburger Schecken rot- weiß sowie blau- weiß und stellt die Siegerhäsin bei den blau- weißen.

2017

Das Jahr beginnt wieder mit einem Schlachte – Essen auf der Jahreshauptver-sammlung.

Am 6.2.2017 verstirbt unser Ehrenmitglied Fritz Gundelach im Alter von 92 Jahren, er war über 60 Jahre Mitglied im Rassekaninchen Zuchtverein F72 Hildesheim.

Ende Februar treffen sich 4 Zuchtfreunde, um die Chronik für das Jubiläum zu überarbeiten und zu gestalten.

Der RKZV wird in diesem Jahr seinen 111. Geburtstag feiern!

Am 28. Mai gab es ein gemeinsames Kaffeetrinken bei Zuchtfreund Günter Gondeck in Heersum.

Am 12. August ist es dann soweit, wir feiern unseren 111. Geburtstag im Silberfund in Hildesheim / Himmelstür.

Danach folgt die Jubiläumsschau im November mit hoffentlich vielen Tieren!

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Stand: Juli 2017

Quellenangabe Fotos: